Am 1. März fand meine erste Wildpflanzenwanderung in diesem Jahr statt. Bei noch recht kaltem, aber immerhin überwiegend sonnigen Wetter machten wir uns warm eingepackt auf den Weg. Auch wenn die Natur sich immer noch in überwiegend braunen und grauen Kleidern zeigt, gibt es doch schon einige leckere und gesunde Wildpflanzen zu entdecken, z.B. die Silberblättrige Goldnessel:
Auch einige Bäume, die uns demnächst wieder wertvolle wilde Lebensmittel liefern, wurden vorgestellt.
Zum Abschluss gab es wie immer eine Runde am kleinen "wilden" Buffet.
Dinkel-Käse-Cracker mit Brennnesselsamen (ich habe erstmals 10 % des Dinkelmehls durch gemahlene getrocknete Brennnesselblätter ersetzt. Diese neue Variante kam sehr gut an.)
Schaumkrautbutter und Butter mit Wildrosenknospen (nach meinem Rezept für Schafgarbenbutter)
Sandkuchen mit Himbeeren und Lindenlaubmehl (1 Kastenform, 2 l Inhalt)
300 g Himbeeren (frisch oder TK aufgetaut)
250 g weiche Butter
130 g Zucker (ich verwende Bio-Rohrohrzucker)
4-5 Eigelbe und 2 Eiweiße
320 g Dinkelmehl Typ 630
30 g fein gemahlene getrocknete Lindenblätter (im Mixer oder in der Kaffeemühle mahlen)
50 g Speisestärke (bei Kartoffelstärke reichen 25-30 g)
1 gehäufter TL Backpulver
Fett und ca. 3 EL gemahlene Mandeln für die Kastenform
Den Backofen auf 200° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Himbeeren in einer Schüssel leicht mit einer Gabel zerdrücken.
Butter mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Den Zucker nach und nach hinzufügen, dann die Eigelbe zugeben und alles kräftig aufschlagen.
Dinkelmehl, Lindenlaubmehl Speisestärke und Backpulver mischen und über die Eier-Butter sieben. Mit einem Rührlöffel unterheben.
Die Eiweiße zu steifem Schnee schlagen und locker unterheben.
Die zerdrückten Himbeeren grob unter den Teig ziehen, so dass eine starke Marmorierung erkennbar bleibt.
Die Kastenform fetten und mit Mandeln ausstreuen. Den Teig einfüllen und glattstreichen.
Im vorgeheizten Ofen etwa 50 Minuten backen. Nach der Backzeit die Form auf ein Kuchengitter stellen und auf Handwärme abkühlen lassen. Dann den Kuchen auf eine Kuchenplatte oder ein großes Brett stürzen.
